Sonntag, 19. Februar 2017

Auflehnung ist cool

Hi zusammen,

Frauchen sagt, ich sei zur Zeit ein „Halbstarker“.
Nun ja, ich weiß, was ich will und lasse mir nicht alles gefallen. 
Gehorchen ist nur angesagt, wenn ich Lust drauf habe, und das ist besonders draußen nicht oft der Fall.
Mal ehrlich, es ist doch total langweilig, immer zu kuschen.

Ich finde etwas Revolte viel interessanter. 
Voll cool, wie sich Frauchen aufregt, wenn ich einfach zu anderen Menschen hinrenne oder, wenn ich ganz verwegen drauf bin, sogar an denen hochspringe. 
Ihr wütendes Gesicht ist einfach köstlich und wenn sie mich ruft, stelle ich die Ohren auf Durchzug !
Natürlich kriege ich dann kein Leckerli und werde wieder an die Leine genommen, aber das ist es mir  wert!

Ich habe momentan einfach null Bock auf dauernd gehorchen! Deshalb nennt sie mich einen Halbstarken. 
Bei den Menschen gibt es auch Halbstarke, ich beobachte das ganz genau auf dem Penny Parkplatz, wo sich oft eine Gruppe Jugendlicher trifft. 
Einige Kids haben Lederjacken an und coole Base Caps auf dem Kopf.
Die feixen ziemlich laut rum, schubsen sich und trinken auch mal Bier aus der Dose, obwohl sie das gar nicht dürften !
Ich verstehe sie trotzdem. 
Neulichs durfte ich bei Daddy mal einige Tropfen Bier aus der leeren Flasche abschlecken. Ich sag’s Euch, nicht schlecht das Zeug. 

Mir wurde jetzt wieder Hundeschule angedroht. Auch nicht schlimm, vielleicht bekomme ich dort von Kenzo, dem Doberman oder Pedro, dem Rottweiler noch ein paar gute Tipps ! Die sind schließlich so alt wie ich und wollen sicher auch nicht immer parieren.
Ich genieße die Halbstarkenzeit und mit der Verärgerung meiner Menschen kann ich durchaus umgehen.
Sind wir zuhause in unserer Höhle schaue ich sie so treuherzig an, dass sie gar nicht anders können, als mir wieder gut zu sein und mich zu streicheln. 
Ich habe nämlich ziemlich viel Charme und den setzte ich auch ein , wuff, wuff!

Sonntag, 12. Februar 2017

Der Lawinenhund

In den späten Abendstunden ist kein Verkehr mehr in unserer Wohnstraße, deshalb kann ich Camillo ohne Leine laufen lassen.
Meistens gehen wir eine kleine Runde, wobei wir beide unseren Gedanken nachgehen. Ich mal mehr mal weniger nachdenklich, Camillo immer intensiv schnüffelnd. Da wird alles am Wegesrand in die Nase genommen. So kommen wir langsam, aber stetig mit so mancher Unterbrechung vorwärts.

Eines Abends auf dem Rückweg hörten wir ein Geräusch. Aufgeregt kam er zu mir gelaufen. Als wir um die Ecke bogen sahen wir die Ursache. Vom Garagendach war eine kleine Dachlawine abgegangen und türmte sich jetzt vor der Einfahrt.

Sonderlich schlimm war das nicht, da ich sowieso kein Auto drinnen stehen hatte. Wir gingen zügig daran vorbei, wobei Camillo, der dem ganzen Schneehaufen noch nicht traute, einen größeren Bogen einschlug.

Nicht lange. Wir waren gerade wenige Meter weitergegangen, als Camillo direkt zum Schneehaufen zurücklief und schnüffelte. Er kam nicht, als ich ihn rief. 

Sein Interesse an dem Schneehaufen war geweckt. Nach einem zweiten Rufen wieder nichts. Schließlich musste ich ihn anleinen und wegziehen. Wir hatten nur noch wenige Meter bis zur Haustüre.

Dann kam unser beider Ritual, wie nach jedem Gassigehen. Ich zog Schuhe und Jacke aus und schlüpfte in meine Hausschuhe, Camillo wurde von seinem Leinengeschirr befreit und bekam ein Leckerli.

Nur, heute Abend nahm er das Leckerli nicht. Statt dessen stürmte er ins Wohnzimmer und setzte sich auf den äussersten Teppichrand gleich neben seiner Hundedecke.
Das ist der Platz, auf dem er sitzt, wenn ihm was nicht passt oder er auf jemanden wartet. Provozierend schaute er mich an, dann lief er wieder zurück zur Wohnungstür und setzte sich davor.

So kannte ich Camillo nicht. »Muss der nochmal?«, ging es mir durch den Kopf.
Ich beorderte ihn zurück ins Wohnzimmer. Wieder setzte er sich an den äußersten Teppichrand.
Seine dunklen Hundeaugen sagten mir: »Kapierst Du das nicht? Ich will raus!«
Dann schoss er zurück auf den Flur und setzte sich an die Wohnungstür.

Jacke und Schuhe waren schnell angezogen. Ohne Leine ging es nochmal hinaus in die Nacht. Camillo stürmte vorneweg und schnurstracks zum Schneehaufen vor dem Garagentor.
Ganz aufgeregt schnüffelte er immer an der gleichen Stelle und fing schließlich mit den Vorderpfoten im Schnee zu Graben an.

Mittlerweile stand ich neben ihm.

Camillos kurzes Bellen verriet allerhöchste Aufgeregtheit.
Als ich ihn zurücknehmen wollte, sah ich einen Igel, unter einer Eisscholle gefangen, auf dem Rücken liegen. Mit meinem Spazierstock hob ich das Eis hoch und sofort sprang der stachelige Geselle auf die Füße und rollte sich ein.

Camillo war immer noch sehr aufgeregt, bellte aber nicht mehr. Nach einem letzten Schnüffler ging er mit mir ein paar Meter zurück. Es dauerte nicht lange, dann kam wieder Leben in den Igel. Behände trippelte er hinüber zum Maschendrahtzaun und verschwand unter einem Stapel Holz.

Ich lief neben einem zufriedenen Camillo zurück in die Wohnung. Stolz wie Oskar nahm er sein Leckerli entgegen und trollte sich sofort auf seine Hundedecke.

Ob Hunde auch Träumen können?
Wenn ja, dann weiß ich, was er in dieser ereignisreichen Nacht träumte.

Noch Tage später, wenn ich mit Camillo unsere Runde drehte, bemerkte ich, wie stolz er am Schneehaufen vorbeiging.
Seine dunklen Augen schauten mich strahlend an.
Ich lobte ihn und ernannte ihn zum ersten Dachlawinenhund Niederbayerns.

Montag, 12. Dezember 2016

Camillos Marotten

Manch einer denkt vielleicht, nur wir  Menschen hätten Marotten. Ich habe festgestellt, das stimmt nicht.

Camillo frisst sein Futter nicht ein einem Rutsch . Nein, er nimmt sich jedes Futter-Pellet mit und verspeist es genüßlich auf dem Teppich.
Das ist Marotte Nr. 1.

Dann kommt sein unwiderstehlicher Drang zu Tempotaschentüchern  oder notfalls Toilettenpapier hinzu. Sobald er etwas  in den Fang bekommen kann, wird es genüßlich zerlegt. Dabei scheut er sich auch nicht, uns mal an die Hosentaschen zu gehen und -zack- ein Tempo rauszuziehen.
Er liebt Tempos und Co.
 Darf er aber nur, kurz bevor die Haushaltshilfe kommt, denn mit dem Bücken haben wir es nicht mehr so.
Marotte Nr. 2.

Abends, beim fast letztem Rausgehen vor der Nacht, nimmt er sich ein Spielzeug mit. Egal was. Manchmal ist es Krokodil ( so wie heute), manchmal "Tau" und dann wieder "Zebra". Die ganze Zeit trägt er das Spielzeug mit sich. Will er schnüffeln,legt er es kurz ab, nimmt es dann aber wieder sofort auf. Selbst das "wursteln" klappt mit Krokodil im Maul.
Das macht er aber nur abends, nie tagsüber.
Marotte Nr. 3.

Irgendetwas geht doch in so einem Hundehirn vor, sage ich mir. Hunde sind kluge Geschöpfe und haben eine Persönlichkeit. Man muss nur genau hinschauen.
Ich bin gespannt, womit uns dieser Hund noch überrascht!

Montag, 17. Oktober 2016

Mein erster Urlaub


Ich hab mich schon wirklich lange nicht mehr zu Wort gemeldet.

Inzwischen habe ich meinen 1. Geburtstag gefeiert, ganz klassisch mit Leberwurst und Wienerle ! (Das würde ich gern öfters fressen.)

Zur Hundeschule gehen wir auch immer mal wieder, allerdings nicht so häufig wie am Anfang. Einmal war ich zur Spielstunde bei den großen Hunden und bin denen allen davongerannt ! Ha, die mögen zwar groß sein, aber deshalb sind sie noch lange nicht schnell !
Ich will ja nicht angeben, aber ich bin wirklich schnell wie der Wind, was ich auch häufig von Menschen höre.

Vor kurzem waren wir 10 Tage in Urlaub. Das war für mich das 1.Mal und es hat Spaß gemacht! Da war wenigstens was los! Jeden Tag sind wir lange spazieren gegangen und sehr oft ohne die lästige Leine.  Wenn Fraule gepfiffen hat, bin ich aber sofort hingerannt, schließlich gibt es dann Käse oder andere Leckereien und obendrein durfte ich danach sofort wieder davondüsen! Ich habe viele Hundekumpels kennengelernt und mich mit (fast) allen verstanden. Nur so ein ganz kleiner Giftzwerg knurrte mich an und da musste ich halt zurückknurren! Sein Frauchen hat ihn  auf den Arm genommen. Das fand ich affig, schließlich hatte er angefangen. Weichei!

Na ja, und dann bin ich mit meinen Menschen in gaaaaanz vielen Wirtshäusern und Cafés gewesen. In manchen Wirtshäusern, z.B. dem „Griesbräu“ in Murnau, roch es immer sehr verführerisch, mir lief oft der Sabber in der Schnauze zusammen! Die Menschen aßen Ente und Schweinebraten und noch viele andere leckere Sachen. In solchen Momenten stinkt es mir gewaltig, unter dem Tisch liegen und ruhig sein zu müssen!
Wir hatten zusammen ein großes Zimmer in einer tollen Pension, die heißt „Haus Andre“. Die Wirtin hat ebenfalls einen Hund, besser gesagt eine zickige Hündin (Border Collie) namens „Easy“, die weitaus bellfreudiger ist als ich. Die habe ich auch einmal angeknurrt. Das hat sie beeindruckt und sie ließ mich in Ruhe! Manchmal muss man es den Mädels halt zeigen!

Jedenfalls hatte ich in dem Zimmer ein großes Bett ganz für mich alleine ! Wuff, das war toll! Ich bin immer ganz locker raufgesprungen, denn springen kann ich genauso gut wie rennen. Fraule meint, das sei der Pudelanteil in mir. Meinetwegen.

Auf der Hinfahrt war mir ziemlich übel im Auto und ich musste 3x spucken, so dass mir Fraule  für die Rückfahrt eine halbe kleine Tablette gab, wobei es dann zu dem Unfall mit dem überfahrenen Fuß vom Frauchen kam, Pech . Die Tablette machte mich ganz relaxed und ich habe die Rückfahrt wunderbar entspannt und meistens schlafend oder dösend verbracht.
Und jetzt sind wir wieder zuhause. Das ist auch irgendwie schön,  all die vertrauten Gerüche! Natürlich musste ich gestern erstmal gründlich die Zeitung lesen. 
Wie ihr wisst, machen wir Hunde das mit der Nase und nicht mit den Augen. Die Nase ist bei uns Hunden das Sinnesorgan, welches von Anfang an „funktioniert“. Wir haben die Augen noch nicht auf und auch das Hören ist nicht voll ausgebildet, da nehmen wir über die Nase schon ganz viel in uns auf!
Nun liege ich auf meinem Hundebett auf dem Fußboden (bäh!)und erhole mich vom Urlaub, denn ich bin ehrlich gesagt, dort nur nachts wirklich zur Ruhe gekommen. Und bekanntlich sollten Hunde bis zu 18 Stunden am Tag schlafen oder dösen. Das war nicht annähernd drin gewesen. Ich hole es jetzt nach und verabschiede mich herzhaft gähnend,

Euer Camillo

Der Frühstücksdieb


Nach unserem wunderschönen Urlaub, wollten wir heute morgen zusammen gemütlich frühstücken. Da natürlich nichts im Kühlschrank war,holte Günther Kochschinken, Bierwurst und andere Köstlichkeiten. 
Er legte den Schinken im geöffneten Papier auf den Tisch ( Männer habens ja nicht so mit der Optik, daneben Wurst und Fleischsalat. Ich hantierte in der Küchenzeile rum, Tee und Kaffee kochen.
Noch bevor ich Teller auf den Tisch stellen konnte, ein männlicher Aufschrei: "Wo ist denn der Kochschinken?".
Das Papier war noch da, der Schinken weg und Camillo leckte sich den Bart !
Damit war der Verbleib von 100 g Schinken geklärt und Camillo schaute nur verächtlich auf sein Trockenfutter. So ein Lauser!

Sonntag, 27. März 2016

Camillo und ich

Wir beide hatten heute Befehlsausgabe:
(Genaueres siehe einen Post weiter unten)


»Das ist ein Hund! Camillo ist kein Welpe mehr! Wenn Schluss ist, ist Schluss! Er muss sich daran gewöhnen nicht mehr Mittelpunkt zu sein!«
Camillo schaute mich an. Es war erst der Anfang unserer Belehrung.


Ich bin mir absolut sicher, er verstand alles, was Doris uns sagte. Mit seiner kleinen Hundeschnauze berührte er meine Hand, und stupste sie ganz leise. Die schwarzen allerliebsten Kulleraugen schauten mich an: »Bin ich wirklich so schlimm?«, fragte er mich und leckte dabei meine Hand.
Ich kraulte ihn hinter dem Ohr. Wir verstehen uns ohne Worte, Camillo und ich.
Wir saßen da und trösteten uns gegenseitig.


»Du lässt alles bei ihm durchgehen! Er ist ein Hund! Bei einem Dobermann würdest Du das auch nicht machen! Du darfst ihm nicht alles durchgehen lassen!«
Es war ja nichts Neues, was Doris mir, äh uns, sagte und ich gestehe es auch freimütig, bei Camillo ist Konsequenz nicht meine Stärke.
Jetzt mussten wir da durch!
Alle beide gelobten wir Besserung, ich auf meine Art, indem ich eifrig nickte und »ja sicher«, sagte und »selbstverständlich« und »mach ich«!


Camillo schlich auf seine Decke, warf Doris einen Blick zu von der Sorte »Du musst mich doch einfach lieb haben!«, neigte sein Lockenköpfchen zur Seite und wedelte mit dem Schwanz.
»Jetzt musste sie doch endlich auch mal was Nettes zu Camillo sagen!«
Das dachte ich aber nur so für mich. Ich wollte bei Gott zu dem Zeitpunkt keine Diskussion über Hundeerziehung anfangen.
Erst schaute Doris mich an, dann Camillo. Dann sagte sie erst mal garnichts, was in diesem Stadium sehr gefährlich wirkte.
»Ihr nehmt mich nicht Ernst! Ihr werdet schon sehen, wo das hinführt!«
Natürlich ist mir bewusst, dass eine vorgefasste Meinung nicht einfach ratzfatz wegdiskutiert werden kann. Insbesondere, wenn sie im Kern richtig ist.


Camillo lag immer noch auf seiner Decke, die Kulleraugen fest auf Doris fixiert.
Der Charmeur wird es gleich geschafft haben. Ich spürte es, lange hält Doris das nicht mehr durch.
Ich bekam noch einen vorwurfsvollen Blick, aber ihre Augen leuchteten schon. Das schwarze Knäuel tänzelte zu ihr und bekam prompt seine Streicheleinheit.


Ende der Befehlsausgabe.




Samstag, 26. März 2016

(D) Die Revolte des Prinzen



Ich bin, was Hundeerziehung betrifft, immer jemand gewesen, der die Aussage „in jedem Hund steckt ein Wolf“ völlig akzeptiert hat.
Egal, ob Dogge oder Pinscher, Labrador oder Chihuahua , im Endeffekt „ticken“ alle Hunde gleich und müssen konsequent, liebevoll und energisch erzogen werden. 

Unseren Labrador Paco habe ich in dem Sinne ausgebildet und er wurde zu einem tollen Hund, der alleine zuhause blieb, keinen Ärger machte und den wir überall hin mitnehmen konnten.
Nun ja, er würde mal mindestens 40 kg wiegen und natürlich war klar, dass der Hund Benimm braucht.
Mein Motto war gewissermaßen dasselbe wie die bekannte Fernsehserie „Hart aber fair“, wobei ich mit „hart“ eher konsequent meine.

Jetzt lebt Camillo mit uns zusammen, dieses kleine, schwarze Wollknäuel mit Endgewicht ca. 13 kg. Ein Herzensbrecher mit Kulleraugen und sehr viel Charme. Ein Verführer allererster Güte.
Und Camillo hat es geschafft, uns zu becircen, gute Vorsätze vergessen zu lassen. Er ist ganz unbewusst zum Mittelpunkt in unser „Dreierformation“ geworden.
Und so meint er nun, Gesellschaft sei den ganzen Tag selbstverständlich, nachts Daddys Schnarchen zu hören ebenso, wie Mummy in der Küche zu „helfen“... kurzum, er denkt, alles drehe sich nur um ihn!
Oh Mann, welch ein Alptraum mit Potenzial zum Tyrannen!

Zum Glück gingen uns die Augen auf und jetzt ist die Absetzung des kulleräugigen Prinzen vom Thron angesagt.
Das bringt Revolte mit sich !
Donnerstag waren wir eine gute Stunde einkaufen. Während dieser Zeit ließ ich ein Dictaphone mitlaufen, denn eine Nachbarin sagte, er würde in Abwesenheit die ganze Zeit heulen.
Als ich später die Aufnahme abhörte, erklang vom Wimmern, Weinen und Wolfsheulen alles bis hin zum Bellen, und zwar die ganze Stunde lang !
Als der kleine Schlaumeier jedoch hörte, wie die äußere Haustür aufging ( was für Ohren!), war Ruhe im Stall, so dass ich nach dem Aufschließen der Wohnungstür in ein ruhiges Ambiente kam und zunächst ganz begeistert war.......bis ich wie gesagt das Band abhörte.

Wir haben unseren Hundetrainer von der Doggyschool zu Rate gezogen und gehen gemeinsam mit ihm das Problem an.
Schrittweise alleinlassen, täglich steigern, nicht zu viel Beachtung außerhalb der Spiel- und Gassiphasen. Zimmer öfters verlassen, Tür zu. Beim Zurückkommen den Hund nicht beachten.

Tja, es ist ja nicht so, dass ich das alles nicht wusste, habe ich es doch bei Paco genau so gemacht und konsequent durchgehalten, sowie es jedem Besucher eindringlich eingeschärft.
Jetzt bin ich gefordert, es vor allem meinem Ehegespons klar zu machen und zwar nicht theoretisch, sondern im Alltag. ( Hoffentlich gibt es da keine Revolte !)
Denn, und dass muss man einfach zugeben, Günther ist total vernarrt in den schwarzen „Wuschel“ und sieht leider nicht den  Wolf in ihm ;-))

Offenbar neigt man dazu, kleine, putzige Hunde zu verhätscheln und anders zu behandeln als Dobermann, Labrador & Co.
Das muss sich ändern und somit starten wir mit neuem Elan und alten, aufgefrischten  Erkenntnissen durch.