Samstag, 10. Oktober 2015

So kamen wir plötzlich auf den Hund...





Paco war nicht mehr bei uns und es war so eine Leere in der Wohnung.
Keiner lag mehr im Weg rum, keiner begrüßte uns beim Heimkommen.

Da reifte in uns der Wunsch, zum Frühjahr wieder einen Welpen zu uns zu holen . Somit informierte ich mich via Internet über kleine Hunderassen, die einen guten Charakter haben und nicht allzu viel Bewegung benötigen.
Da gibt es z.B. den Bichon frise, ein zauberhaftes weißes Wollknäuel, der Günther allerdings zu sehr an einen Teddy erinnerte und zu vermuten ließ, dass mein Mann mit so einem Hund nicht allzu gerne unter die Leute gehen würde. So kam ich auf die Rasse Havapoo, einer Züchtung aus Havaneser und Zwergpudel.
In der Nähe von Schärding fand ich eine Züchterin heraus und vereinbarte mit ihr einen Kennenlerntermin. Daß sie ebenfalls Cockerdoodle züchtet ( Kreuzung Zwergpudel mit Cockerspaniel), wußte ich zu dem Zeitpunkt nicht.
Das kleine Havapoomädel , welches aus dem Wurf noch zu haben war, gefiel mir nicht so recht. Sie war etwas scheu und auch optisch nicht so ganz mein Fall.
Und dann entdeckte Günther in einem anderen Bereich des großen Grundstücks sieben quirlige schwarze Hundebabys, die Cockerdoodlewelpen im Alter von knapp 7  Wochen.
Ich fragte die Züchterin, ob im Frühjahr wieder ein Wurf zu erwarten sei, was sie mit den Worten "Nein, erst wieder im Herbst" verneinte. Meine nächste Frage war, "ist von diesem Wurf noch ein Rüde zu haben?"
Ja, sagte sie, einer ist noch frei und holte den kleinen Racker aus dem Gewusel heraus und legte ihn in meine Arme.
Es war Liebe auf den ersten Blick!

Geplant war es nicht, jetzt schon einen Welpen zu bekommen und umso mehr haben wir uns gefreut!
Nachdem ich am gleichen Abend mit unserem Vermieter klärte, ob wieder ein Hund  für ihn in Ordnung ginge, machten wir am Tag darauf die Anzahlung.
Da unser Welpe aus einem C-Wurf stammt, also dem 3. Wurf der Hundemama, suchten wir einen Namen mit "C".
Er bekam den stolzen Hundenamen "Camillo".

1 Kommentar:

  1. Unser Camillo krempelt unseren Alltag gewaltig um.
    Er ist der Mittelpunkt. Eine gute Woche ist er jetzt bei uns.
    Das muntere Kerlchen hält uns auf Trab.

    Camillo kommt aus dem Lateinischen "Camillus".
    Der Opferdiener, der Messdiener. Auch wird ein etruskischer Ursprung vermutet.
    Namenstag ist der 31. Mai
    Der Namenstag ist gleichzeitig Gedenktag des Heiligen Camillo von Lellis, der Gründer des Ordens der Kamillianer.

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